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Essensphasen bei Kleinkindern: Die Wandlung der Geschmäcker und bewährte Wege zur Bewältigung

  • Autorenbild: Tiger Rudel Autorin
    Tiger Rudel Autorin
  • 10. Sept. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Kind isst Spaghetti

Die Phase der Kindheit, in der Kleinkinder ihre Essgewohnheiten entwickeln, kann sowohl eine Zeit der Entdeckung als auch eine Herausforderung sein.


Eltern kennen es nur allzu gut: Gerade noch war ein Lebensmittel der absolute Favorit, und im nächsten Moment wird es mit einem missbilligenden Blick abgelehnt.


In diesem Blogartikel werden wir uns eingehend mit den häufigen Veränderungen in den Essvorlieben von Kindern unter 3 Jahren befassen und Eltern Ratschläge geben, wie sie mit dieser oft frustrierenden Herausforderung umgehen können.


Warum ändern sich die Essvorlieben so häufig?

Die Veränderungen in den Essvorlieben von Kleinkindern sind ein natürlicher Teil ihrer Entwicklung. Während dieser Phase erkunden Kinder nicht nur die Welt um sie herum, sondern auch die Vielfalt der Geschmacksrichtungen und Texturen von Lebensmitteln. Dies kann dazu führen, dass Kinder plötzlich Lebensmittel mögen, die sie zuvor abgelehnt haben, oder umgekehrt. Zusätzlich kann die Neugier auf Neues oder der Wunsch nach Autonomie auch zu einer Veränderung der Essvorlieben führen.


Wie äußern sich die Veränderungen in den Essvorlieben?

Die Veränderungen in den Essvorlieben von Kleinkindern können sich auf unterschiedliche Weise manifestieren. Ein Lebensmittel, das gestern noch begeistert verspeist wurde, kann heute ignoriert oder gar verschmäht werden. Kinder können plötzlich wählerischer werden und nur noch eine begrenzte Auswahl an Lebensmitteln bevorzugen. Dies kann für Eltern frustrierend sein, besonders wenn sie sich Sorgen um die ausgewogene Ernährung ihres Kindes machen.


Tipps für den Umgang mit sich ändernden Essvorlieben:

  1. Bleiben Sie gelassen: Die Veränderungen in den Essvorlieben sind normal und Teil der Entwicklung. Versuchen Sie, gelassen zu bleiben und sich nicht zu sehr zu stressen.

  2. Angebot an Vielfalt: Bieten Sie Ihrem Kind eine vielfältige Auswahl an Lebensmitteln an. Dies kann dazu beitragen, dass es eine breitere Palette von Nährstoffen kennenlernt und ausprobiert.

  3. Gemeinsame Mahlzeiten: Essen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, um ein positives Essverhalten vorzuleben. Kinder neigen dazu, von den Essgewohnheiten ihrer Eltern zu lernen.

  4. Kontrolle abgeben: Lassen Sie Ihr Kind bei der Auswahl von Lebensmitteln mitentscheiden. Dies kann dazu beitragen, dass es sich autonom fühlt und eine positive Einstellung zur Nahrung entwickelt.

  5. Kreativität in der Zubereitung: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zubereitungsmethoden und Präsentationen von Lebensmitteln, um das Interesse Ihres Kindes zu wecken.

  6. Geduld haben: Zeigen Sie Geduld und bieten Sie ein Lebensmittel mehrmals an, auch wenn es beim ersten Mal abgelehnt wird. Kinder brauchen oft Zeit, um sich an neue Geschmäcker zu gewöhnen.

  7. Snack-Alternativen: Bieten Sie gesunde Snack-Alternativen an, wenn Ihr Kind eine Mahlzeit ablehnt. Dies stellt sicher, dass es dennoch ausreichend Nährstoffe zu sich nimmt.

  8. Nahrungsmittel kennenlernen: Unterhalten Sie sich spielerisch über Lebensmittel und sprechen Sie über ihre Farben, Texturen und Geschmacksrichtungen. Dies kann die Neugier Ihres Kindes wecken.

  9. Nicht zum Machtkampf machen: Vermeiden Sie es, Essenssituationen zu Machtkämpfen werden zu lassen. Drängen oder Bestrafen Sie Ihr Kind nicht, wenn es ein bestimmtes Lebensmittel nicht essen möchte.


Die Veränderungen in den Essvorlieben von U3-Kindern sind normal und können eine herausfordernde Phase für Eltern darstellen. Denken Sie daran, dass Kinder in dieser Phase ihre Präferenzen erkunden und entwickeln. Mit Geduld, Vielfalt, positivem Beispiel und kreativen Ansätzen können Eltern dazu beitragen, eine gesunde Einstellung zur Ernährung zu fördern und langfristig eine ausgewogene Essgewohnheit zu etablieren.

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