Adventsgeschichte 3: Finn und der verlorene Stern
- Tiger Rudel Autorin
- 15. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Die dritte Adventsgeschichte dreht sich um die Kraft der Hilfsbereitschaft und wie eine kleine Geste jemanden sehr glücklich machen kann. Die Kinder erfahren, wie wichtig es ist, anderen zu helfen, und dass jede Hilfe, egal wie klein, das Herz erwärmt.
Finn und der verlorene Stern
Es war eine klirrend kalte Nacht im Winterwald, und der kleine Fuchs Finn stapfte vorsichtig durch den Schnee. Am Himmel funkelten die Sterne, und das Glitzern im Schnee ließ alles magisch wirken.
Doch plötzlich bemerkte Finn etwas Seltsames: Ein kleiner, heller Stern lag im Schnee! Vorsichtig schnupperte er daran und rief: „Oh, kleiner Stern, was machst du hier unten auf der Erde? Solltest du nicht am Himmel leuchten?“
Der Stern antwortete traurig: „Ja, eigentlich schon. Doch ich bin heruntergefallen und kann nicht mehr hinauf. Jetzt leuchte ich hier ganz allein und friere.“
Finn überlegte kurz und sagte dann: „Keine Sorge, kleiner Stern. Ich werde dir helfen! Gemeinsam finden wir einen Weg zurück an den Himmel!“
Finn machte sich auf den Weg und rief nach seinen Freunden. Das Eichhörnchen Nussi, die Eule Luna und das Kaninchen Hasi kamen sofort herbei. „Wie können wir dem Stern helfen?“ fragte Hasi neugierig.
Die Eule Luna, die immer weise Ratschläge hatte, meinte: „Vielleicht können wir ihn auf einen hohen Baum bringen, und dann kann er von dort zurück in den Himmel hüpfen!“
Gesagt, getan – alle zusammen schleppten den kleinen Stern zur höchsten Tanne im Wald. Finn kletterte so hoch, wie er konnte, und setzte den Stern vorsichtig auf einen der obersten Äste.
„Versuch jetzt zu springen!“ riefen die Tiere aufgeregt. Der Stern schimmerte heller vor Freude, und plötzlich begann er zu schweben. Langsam stieg er immer höher, bis er wieder am Himmel leuchtete.
Bevor er ganz oben ankam, flüsterte der Stern: „Danke, ihr lieben Freunde! Ohne eure Hilfe hätte ich niemals zurück in den Himmel gefunden. Ich werde euch nun jede Nacht vom Himmel aus anlächeln.“
Die Tiere sahen dem Stern nach, der jetzt wieder hell und glücklich leuchtete. Sie waren stolz, dem kleinen Stern geholfen zu haben, und fühlten sich warm und glücklich – trotz der kalten Nacht.
Gemeinsam stapften sie zurück in den Wald und dachten an das wunderbare Abenteuer.
Ende
Schönen Advent meine lieben, und gute Nacht! 😴 🧑🏽🎄 🎄
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