Die kleine Fledermaus Flitzi und das Halloween-Abenteuer
- Tiger Rudel Autorin
- 31. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Es war Halloween-Nacht, und die kleine Fledermaus Flitzi flatterte fröhlich durch die dunklen Straßen. Die Luft war voller Spaß und Kichern, und überall leuchteten kleine Kürbislaternen.
Plötzlich sah Flitzi eine Gruppe Kinder, die von Tür zu Tür gingen. Aber – Moment mal! Diese Kinder sahen besonders spannend aus! Da war ein kleiner Vampir mit einem roten Umhang, der mit einem Zahnlücken-Lächeln Bonbons sammelte. Sein Name war Victor, und er war ein ganz höflicher kleiner Vampir, der immer „Danke“ sagte.
Neben ihm hüpfte Zora, ein kleines Zombie-Mädchen. Sie hatte grüne Haare und glitzernde Augen und trug ein leuchtend oranges Kleid mit Flicken. Zora war ein wenig schüchtern, aber sie freute sich riesig über die Süßigkeiten, die sie in ihren Beutel packte. Sie sagte immer „Bitte“ und „Dankeschön“ – ein besonders höflicher Zombie!
Und dann war da noch das freundliche Monster Max. Er war weich und knuddelig mit lila Fell und großen, runden Augen. Max hatte sogar eine kleine Schleife auf dem Kopf und trug eine schicke Jacke. Max war mutig und klopfte an jede Tür, immer bereit, neue Freunde zu finden.
Flitzi flatterte neugierig näher und rief: „Hallo, Freunde! Darf ich mitmachen?“
Die kleinen Monster, Vampire und Zombies lachten fröhlich. „Natürlich, Flitzi!“, riefen sie. Gemeinsam gingen sie von Tür zu Tür und sammelten bunte Süßigkeiten.
Die vier Freunde hatten schon jede Menge Süßigkeiten gesammelt, als sie plötzlich eine große, gruselige Villa am Ende der Straße entdeckten. Sie sah dunkel und geheimnisvoll aus, und ein kalter Wind wehte durch die Bäume. „Da gehen wir nicht hin!“, sagte Zora und schüttelte sich. Die Villa sah wirklich unheimlich aus.
Doch dann sahen sie ein kleines Licht am Fenster – jemand schien da zu sein. „Was, wenn jemand Hilfe braucht?“, überlegte Flitzi laut. Die Freunde sahen sich an, und obwohl sie ein bisschen Angst hatten, beschlossen sie, mutig zu sein und zusammen hinzugehen.
Ganz vorsichtig klopften sie an die Tür, und langsam öffnete sich ein knarrendes Tor. Drinnen war es gar nicht so gruselig! Es roch nach Schokolade und frisch gebackenem Kuchen, und vor ihnen stand eine freundliche alte Dame mit einer großen Schürze.
„Ach, wie schön, dass ihr da seid!“, lächelte die Dame. „Ich hatte Angst, niemand würde kommen. Ich habe so viel Gebäck gemacht und wollte es mit den Kindern teilen.“
Die Freunde staunten. Die Villa war gar nicht gruselig – sie hatte nur eine Geschichte, die die Leute erschreckt hatte. Sie halfen der Dame, die süßen Leckereien zu verteilen, und lachten und plauderten fröhlich zusammen.
Auf ihrem Heimweg waren die Freunde stolz. Sie hatten ihre Angst überwunden und gelernt, dass nicht alles, was gruselig aussieht, wirklich furchterregend ist. Manchmal lohnt es sich, mutig zu sein und herauszufinden, was sich wirklich dahinter verbirgt.
„Halloween ist doch voller Überraschungen!“, rief Flitzi, und alle Freunde nickten glücklich.
„Halloween ist am schönsten, wenn man es mit Freunden feiern kann!“, sagte riefen sie alle!

Fröhliches Halloween, meine lieben! 🎃
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