Vorlese Geschichte: Der kleine Helfer
- Tiger Rudel Autorin
- 1. Mai
- 3 Min. Lesezeit

"Die kleinen Helfer“ erzählt die Geschichte von Max und Sophie, die am Tag der Arbeit lernen, wie wertvoll jede Art von Arbeit ist und wie schön es sein kann, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten.
Die kleinen Helfer
Am Morgen des ersten Mai wachten Max und seine kleine Schwester Sophie früh auf. Die Sonne schien hell, und es versprach ein wunderschöner Frühlingstag zu werden.
Als sie nach draußen gingen, sahen sie ihre Mutter im Garten arbeiten. Sie bückte sich über die Beete, pflanzte frische Blumen und zog Unkraut aus der Erde.
„Mama arbeitet immer so fleißig im Garten“, sagte Sophie bewundernd. Max nickte. „Vielleicht können wir ihr heute helfen! Schließlich ist heute der Tag der Arbeit.“
Sophie schaute fragend. „Was ist der Tag der Arbeit?“
Max erklärte stolz: „Der erste Mai ist ein Tag, an dem wir die Arbeit von Menschen würdigen und uns daran erinnern, wie wichtig jede Arbeit ist, die gemacht wird. Egal, ob es Hausarbeit, Gartenarbeit oder jede andere Art von Arbeit ist.“
In diesem Moment kam ihre Mutter auf sie zu und lächelte. „Was flüstert ihr da so?“, fragte sie neugierig.
„Mama, können wir dir heute im Garten helfen?“, fragte Max eifrig. „Wir möchten mit dir zusammenarbeiten und sehen, wie viel Mühe in einem schönen Garten steckt.“
Die Mutter war überrascht und erfreut zugleich. „Das ist eine wunderbare Idee, ihr zwei! Gemeinsam geht die Arbeit oft leichter und macht sogar Spaß.“
Und so begann der Tag der Arbeit für Max, Sophie und ihre Mutter im Garten. Sie starteten mit dem Unkrautjäten. Max zog kräftig an den Pflanzen, die nicht in die Beete gehörten, während Sophie vorsichtig mit einer kleinen Schaufel arbeitete.
Anfangs waren sie etwas ungeduldig und wollten schneller fertig werden, aber ihre Mutter zeigte ihnen, wie wichtig es ist, sorgfältig zu sein, damit die Blumen nicht beschädigt werden.
Zwischendurch machten sie eine kleine Pause, und ihre Mutter erzählte ihnen von ihrer eigenen Kindheit. „Als ich in eurem Alter war, habe ich meinem Großvater oft auf dem Feld geholfen“, sagte sie lächelnd.
„Er hat mir beigebracht, wie wertvoll es ist, sich um die Natur zu kümmern. Jedes Mal, wenn eine Pflanze wächst oder blüht, ist es ein kleiner Erfolg – und das ist das Ergebnis unserer Arbeit.“
Max und Sophie schauten sich an und spürten einen neuen Respekt für die Arbeit im Garten. Sie merkten, dass jede Pflanze und jede Blume Zeit und Geduld brauchte, um zu gedeihen.
Sie schufteten weiter, jäteten Unkraut, lockerten die Erde und halfen ihrer Mutter, neue Blumen zu pflanzen.
Schließlich war es Zeit für das Gießen. Max durfte den Gartenschlauch halten, während Sophie die Kanne benutzte.
Sie lachten, als ein paar Tropfen auf ihre Gesichter spritzten und sie ein wenig nass wurden. Trotz der Anstrengung spürten sie eine tiefe Zufriedenheit.
Am Nachmittag, als der Garten in frischen Farben strahlte, setzten sie sich gemeinsam auf die Terrasse und sahen sich das Ergebnis ihrer Arbeit an.
Sophie strahlte und sagte: „Mama, ich wusste nicht, wie viel Arbeit das ist. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt viel mehr verstehe, warum du den Garten so liebst.“
Die Mutter legte ihre Arme um Max und Sophie. „Arbeit ist etwas Besonderes, besonders wenn man sie mit Freude und Zusammenhalt macht.
Der Tag der Arbeit ist dazu da, sich daran zu erinnern, wie viel Mühe in allem steckt, was wir tun, und wie schön es ist, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten.“
Max und Sophie nickten. Sie hatten an diesem Tag nicht nur gelernt, wie man einen Garten pflegt, sondern auch, dass jede Arbeit – ob groß oder klein – einen Wert hat, der geschätzt werden sollte. Am Abend schliefen sie zufrieden ein, mit der Erinnerung an ihren besonderen Tag im Garten.
Ende
Schönen Tag der Arbeit meine lieben, und eine gute Nacht! 🍃🪴👩🏼🌾
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